Als am vergangenen Samstag die OGS der Sonnenscheinschule Heinsberg zum internationalen Fest aufruft, ereignete sich eine lustige Geschichte.

Als am sich am Abend der Heinsberger Ju Jutsu Trainer Roland Tillmanns mit seiner Frau über den Tag unterhielt, meinte sie so: „Symon hat ja am Samstag OGS Japan Fest wir bringen alle was mit… ich stelle die Getränke…“ Roland schaute seine Frau Daniela verwundert an und meinte „Wie, Japan Fest ? – Du stellst Getränke?… Ich mache seit 32 Jahren japanischen Budosport!“.

Der Heinsberger ist Vereinstrainer im Ju-Jutsu Club Heinsberg direkt an der Sonnenscheinschule. Es dauerte ein paar Minuten, dann waren sich beide einig, wir bieten eine Aufführung der japanischen Kunst der Selbstverteidigung des Ju-Jutsu in der Schule an. Nach Kurzer Rücksprache mit der OGS Betreuerin war klar , das machen wir so.

So begab sich eine kleine Delegation bestehend aus Vereinstrainer Roland Tillmanns , 3. Dan Ju-Jutsu und seinen Schülern Patrick Czincoll ( Jugendtrainer ) nebst Schülern Lia Horsten, Elias Tusinger, Jonas Hoffmann und ebenfalls mit im Gepäck Trainersohn Symon Tillmanns, in die Aula der Sonnenscheinschule.

Auf genau sechs Quadratmetern Mattenfläche legte die Truppe eine Demonstration von Wurf-hebel-Stock und Schlagtechniken hin, wie sie die Schule noch nie gesehen hatte. Im Publikum saßen bei beiden Aufführungen ca. 100 Gäste und hielten inne während die Sportler ihre Kampfkunst demonstrierten.

Es war eine Actionreiche Show ähnlich wie bei einem Actionfilm. Die Menge raunte als es dem ein oder anderen den klar wurde: „Die tun sich da richtig weh“, als die Körper nach den Wurftechniken hart auf den Boden Knallten.

Die eifrigen Sportler lieferten ein Feuerwerk an Techniken in zwei Aufführungen ab, dafür es gab im Anschluss einen tosenden Applaus von der Menge der Zuschauer.

Nach der Veranstaltung nutzten viele Menschen die Gelegenheit die Sportler anzusprechen. Die meistgestellte Frage war offensichtlich: „Tut das weh“? Nein, war unsere Antwort, wir beim Training passen immer untereinander auf uns auf.
Wir achten einander und gehen respektvoll miteinander um. Jeder Sportler ist ja auch eine Art Trainingsgerät, haben wir erklärt. Wenn wir das kaputt machen, ist es vorbei mit dem Training. Das war für die anwesenden Interessierten leicht zu verstehen.

Wenn auch ein Kopftreffer von Elias an seinen Trainer das Gegenteil beweisen sollte. „So was kann passieren. Wir sind ja nicht beim Federball“ so der 50 Jährige.

Wir hatten an diesem Nachmittag wirklich viele tolle Gespräche. Mit solch einer Resonanz hatten wir nicht gerechnet und sind umso mehr erfreut darüber .

Wir vom Ju-Jutsu Club Heinsberg bedanken uns bei der Sonnenscheinschule Heinsberg für die freundliche Einladung zum Fest.

Wir sind uns sicher: „Japanischer geht es nicht!“ .