Normalerweise treffen sich samstags die Schüler des Ju Jutsu Club Heinsberg eher dazu, um neue Kampftechniken zu erlernen. Doch am Samstag war alles etwas anders.
Der Heinsberger Verein für Selbstverteidigung ist gesegnet mit einer mit etwa sechzig Kindern starken Nachwuchsgruppe.
Nachdem der Traditionsverein in den letzten Jahren immer wieder Ausflüge zu verschiedensten Spielplätzen organisiert hatte, dachte sich Trainer Roland Tillmanns :“Warum nicht mal eine Bildungsreise machen?“
Nach einigen Überlegungen stand fest , wir fahren nach Düsseldorf zum Neandertaler Museum. Die Kinder waren nach der Verkündung begeister von der Idee.
Markus Tusinger, ein Schülervater, war so begeistert von der Idee das es nur zwei SMS später geklärt war, dass er uns mit einem Bus dort hin Fährt. Mit 45 Kindern und einigen Eltern im Bus sollte die Tour beginnen. Nach etwa einer Stunde Fahrt kamen alle sicher ans Ziel.
Nach einer viertel Stunde hatte das Orga Team des Museums 2 Gruppen erstellt welche dann von zwei Mitarbeitern geführt wurden.
Zuerst bekamen alle Forscher Audioguides mit Kopfhörern sodass jeder das vom Tourguide erzählte sofort auf die Ohren zu hören bekam.
Der erste Anlaufpunkt war Mr.N , der Hausherr des Museums, eine Reproduktion eines gefundenen Neandertalers. Zu erstaunen der Kinder war dieser natürlich vollkommen nackt. Die Museumsführer erklärten fachkundig wie es zu den ersten Funden kam und wie man in Düsseldorf dann die Forschungen anstellte, da die wahrhaften Finder gar nicht wussten was sie da gefunden hatten.
Den Kindern wurde erklärt wie aus Feuersteinen und Knochen Werkzeuge und Waffen hergestellt wurden. Es wurde über evolutionäre Veränderungen vom Affen bis hin zu Homo Sapiens Sapiens ( das sind wir) referiert.
Diese Ausstellung ist wirklich sehr schön und wird toll erklärt. Mr. N ist allgegenwärtig und im Museum darf man auch das ein oder andere anfassen und ausprobieren.
Nach ca. 1,5 Std. Führung ging es dann hinaus auf den Spielplatz wo die Kinder und Eltern gemütlich beim Picknick über die erlernten Dinge erzählten.
Vielen Dank an das Museumsteam und die Organisatoren dieser Tour . Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug mit Euch.






